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Strahlhorn 4190m

 

 
Datum: 26.04.2010
   
Mit dabei: Uli Stalder und Stephan Walter
   
Lage: Das Strahlhorn liegt in den Walliser Alpen südlich von Saas Fee und Allalinhorn.
   
Ausgangspunkt: Britanniahütte 3030m
   
Erstbesteigung: am 15. August 1854 durch Christopher Smyth, Ulrich Lauener, Edmund J. Grenville und Franz-Josef Andenmatten
   
Route: Von der Britanniahütte über den Allalingletscher zum Adlerpass und über den Westgrat auf den Gipfel.
   
Schwierigkeiten: 5 Stunden von der Britanniahütte. Bis Adlerpass einfaches Gelände, dann können je nach Verhältnissen an einer kurzen Stelle Steigeisen benötigt werden. Es folgt ein einfacher Hang und ein 30m felsiger Schlussanstieg zum Gipfel.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Ab 5 gab es Frühstück, kurz zuvor weckte das Personal. Auch Uli und Stephan drängten sich in der Hütte durch das Menschengewirr. Draußen wurde es langsam hell. Die kurze Abfahrt zum Allalingletscher war total vereist. Hier machte sich die Meute für den Aufstieg fertig. Felle wurden auf die Ski geklebt und die Ausrüstung gerichtet. Während die ersten nur noch als Punkte auf dem Gletscher auszumachen waren fingen Uli und Stephan gerade erst an in Bewegung zu kommen. Die erste Nacht steckte noch in den Knochen. Der Körper musste sich erst an die Höhe gewöhnen. So reihten sich die Beiden als letzte in die Spur ein.

Uli morgens auf dem Allalingletscher.

Uli auf dem Weg zum Adlerpass.

Aber auch Andere kämpften mit der dünnen Luft. Auf dem Weg holten sie auf und konnten sich ins Mittelfeld vorarbeiten. Die Sonne stieg langsam auf und färbte den Gletscher in rosarote Töne. Eisiger Wind blies über die Glätscherfläche. Jetzt teilten sich die aufsteigenden Gruppen. Während ein kleiner Teil geradeaus zum steilen Allalinpass marschierte schwenkte der Großteil Richtung Süden auf das Strahlhorn zu. Stephan und Uli kamen zum Fuße der beeindruckenden Rimpfischhorn-Ostwand. Danach steilte sich der Hang bis zum Adlerpass auf.
 

Uli im oberen Teil des Allalingletschers.

Im Hintergrund der Nordgrat des Strahlhorns.

Von diesem kommt man auch auf den Spuren der „Haute Route“ ins Monte Rosa Massiv. Kurz darunter machten Stephan und Uli die Harscheisen auf die Bindung. Der folgende vereiste Westgrat galt als Schlüsselstelle. Doch im Moment herrschten sehr gute Bedingungen, so konnten die Steigeisen getrost im Rucksack gelassen werden. Die Schwierigkeiten waren schnell überwunden. Es folgte ein breiter gemütlicher Hang. Dieser reichte bis zum felsigen Gipfelaufbau.
 

Kurz nach dem Adlerpass wird es wieder flacher.

Uli die letzten Meter zum Gipfel.

Auf dem Strahlhorn war großes Treiben. Der kalte Wind blies immer noch, deshalb verweilten die Besteiger nur kurz am Kreuz. Ein ständiges auf und ab am schmalen Zustieg war die Folge. Auch Stephan und Uli blieben nicht lange. Ein Foto mit der Wilden-Hunde Fahne, dann stiegen sie zum 5 Minuten entfernten Skidepot zurück.
 

Uli mit "Wilde Hunde" Fahne am Gipfel des Strahlhorns.

Uli bei der Abfahrt auf dem Allalingletscher.

Die verdiente Pause verlegten die beiden auf eine 200m tiefere Stelle im Windschatten. Diese befand sich mitten im Abfahrtshang. Die Sonne lies es auf gut 4000 Metern angenehm warm werden. So hält man es aus. Wie auf einer Piste fuhr man bis zum Hüttenanstieg hinunter. Am frühen Nachmittag war diese dann erreicht und es konnte endlich mal so richtig ausgespannt werden. weiter   zurück
 

 
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