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Krottenkopf 2086m

 

 
Datum: 11.01.2009
   
Mit dabei: Markus W., Uli S., Stephan W.
   
Lage: Der Krottenkopf liegt im Estergebirge bei Garmisch Partenkirchen nördlich von Wank, Hoher Fricken und Bischof.
   
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Wanktalstation oder ein Stück weiter oben am Parkplatz Hochseilgarten.
   
Erstbesteigung: Der Krottenkopf wurde vermutlich schon früh von Einheimischen bestiegen.
   
Route: Vom Parkplatz am Hochseilgarten in 4 Stunden über die Esterbergalm auf den Krottenkopf.
   
Schwierigkeiten:

Aufstieg über Forststraße, steilerer südlicher Schlusshang in Sattel und dann zu Fuß auf den Gipfel. Wenn vereist Steigeisen von vorteil.

   
 
Beschreibung
 
 
 

Endlich hatten wir es mal geschafft alle drei, das waren Markus, Uli und ich gemeinsam für eine Skitour Zeit zu finden. Halt, wir waren ja sogar zu viert, denn Markus hatte noch seinen Hund Kim dabei. Nach einer 2  Stündigen Fahrt nach Garmisch schnell noch im Mc gefrühstückt und um 9:30 standen wir auf dem Parkplatz. Es war schon recht spät, aber da alle etwas länger schlafen wollten ging es erst recht spät von Zuhause los.
Hier am Hochseilgarten startete unsere Tour. Da es unten noch recht wenig Schnee hatte schnallten wir die Ski, Markus das Snowboard erst mal auf den Rucksack. Etwas enttäuschend war der Anstieg auf der Forststraße zur Esterbergalm schon. Mit so wenig Schnee hatte keiner von uns gerechnet. Oben im Kessel des Esterberges sah die Sache schon besser aus.

Markus, Uli und Kim auf der Forststraße.

Die Esterbergalm auf 1265m.

Hier war es auch gleich spürbar kälter geworden. Da ich den Weg vor 3 Jahren schon einmal gegangen war, wusste ich dass wir nun erst mal ein langes Stück ohne großen Höhenunterschied zurücklegen mussten um zum Krottenkopf zu kommen. Markus war nicht so begeistert davon, mit dem Snowboard würde der Rückweg recht anstrengend werden. Das hatte ich bei der Tourenplanung nicht berücksichtigt. Wenigstens konnten wir ab hier alle mit den Skiern gehen. Auch das Snowboard war zweigeteilt und extra für Touren entwickelt. Nach einem langen Marsch weiter das Tal hinauf und um den Bischof herum, erreichten wir die Materialseilbahn der  Weilheimer Hütte.  Sie liegt auf einer Lichtung umgeben von steilen Hängen. Wir mussten weiter der Seilbahn folgen in den Sattel zum Krottenkopf hinauf. Jetzt wurde es steiler. Da es auch hier oben nicht so viel Schnee hatte schauten überall Latschensträucher aus dem Hang. Diese wurden labyrinthartig in Kehren umgangen. Weiter oben gab es dann kaum noch eine Pflanze die aus dem Schnee spitzte.

Uli kurz vor der Weilheimer Hütte.

Markus und Kim an der Weilheimer Hütte auf 1955m.

An der Hütte angekommen wurden gleich die Ski deponiert. Die letzten Meter über den steinigen Grat wollten wir zu Fuß gehen. Doch durch eine dünne Eisschicht über den harten Schnee war dieser kurze Anstieg noch recht tückisch. Keiner hatte Steigeisen dabei mit denen es sicher ein Kinderspiel gewesen wäre. So eierten wir langsam, Stufen schlagend zum Gipfel hinauf. Oben angekommen ein paar Bilder gemacht stiegen Uli und ich gleich wieder in den sicheren Sattel zur Hütte zurück.

Uli mit Wilde Hunde Fahne auf dem Krottenkopf 2086m.

Stephan, Markus und Uli auf dem Oberen Rißkopf 2049m.

Von hier ging es noch auf den Nachbargipfel, den Oberen Rißkopf 2049m hoch. Jetzt hatten wir uns eine Pause verdient. Nachdem die Felle abgezogen und das Snowboard zusammengebaut war stand die Abfahrt bevor.

Markus und Kim am Oberen Rißkopf.

Markus bei der Abfahrt und Kim hinterher.

Die ersten Meter sind auf dem extrem vereisten Untergrund kein Vergnügen gewesen. Etwas weiter Unten wurde es dann aber besser mit dem Schnee. Die Abfahrtshänge waren leider nur Kurz und schnell war der lange flache Forstweg durch das Tal wieder erreicht. Nach viel Schweiß durch Anschieben erreichten wir um 16 Uhr die Esterbergalm. Hier gab es erst mal ein Bier bevor es am Ende noch die zerfurchte Forststraße zum Parkplatz hinab ging. Kratzend und Kanten schürfend erreichten wir nach unzähligen Ski ab- und anschnallen das Auto. Jeder von uns hatte ordentliche Andenken in den Belag gefahren und war froh dass es vorbei war. Wieder ging es zum Mc Abendessen und dann zurück nach Hause.
 

 
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