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Kleine Reibe
Schneibstein 2275m
Windschartenkopf 2211m
Fagstein 2164m

 

 
Datum: 15.04.2005
   
Mit dabei: Uli S. und Stephan W.
   
Lage: Die Tour liegt in den Berchtesgandener Alpen östlich vom Königsee.
   
Ausgangspunkt: Parkplatz Hinterbrand 1160 m.
   
Erstbesteigung: Die Kleine Reibe wurde vermutlich schon früh von Einheimischen gemacht.
   
Route: Vom Parkplatz am Hinterbrand 6 ½ Stunden für ca. 2000 Höhenmeter. Erst über Skipisten hinauf und dann über schöne Westhänge. Eine Kammquerung weiter und mit einigen Gegenanstiegen um den Fagstein und zurück.
   
Schwierigkeiten: Lange und anstrengende Tour. Nur bei guten Schnee und Wetterverhältnissen machen.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Vom Parkplatz ging es über die Skipisten hinauf Richtung Jenner. Hinder diesem gingen wir runter von der Piste und auf einem schmalen Weg zum Stahlhaus. Von hier gelangt man an den eigentlichen Bergfuß des Schneibsteins mit 2275m. Hier unten war teilweise wenig Schnee, so dass wir den nun folgenden Steig die Ski tragen mussten bis wir am Ende auf einem kleinen Plato ankamen. Hier konnten sie wieder angeschnallt werden und es gab von nun an genug Schnee für die Bretter. Uli und ich waren nun am großen Gipfelaufbau angekommen und spurten eine Kehre nach der anderen bis es langsam flacher wurde. Wir hatten das große Gipfelplato des Schneibsteins erreicht. Hier wurde erst mal eine längere Pause gemacht. Es wurden die Ski umgebaut und westlich des Gratverlaufes zum Windschartenjochs gequert. Hier an den Wegweisern angekommen hieß es wieder die Felle auf die Ski kleben. Weiter ging es zum direkt vor uns liegenden Windschartenkopf. Ein herrlicher Gipfelgrat war anzusteigen mit tollem Blick ins Steinerne Meer. Dann war auch dieser 2211m hohe Gipfel erreicht. Auch hier wurde eine kleine Pause gemacht und der Blick über den Königsee zum Watzmann genossen. Die Ski wieder umgebaut ging es nun zum ersten mal steil hinunter ins Fagsteinjoch. Diesen Gipfel wollten wir natürlich auch mitnehmen und machten uns nun schon leicht angeschlagen an den steilen anstieg. Langsam wurden die Beine schwerer und dieser Gipfel mit 2164m viel uns schon nicht mehr so leicht. Endlich oben angekommen bauten wir die Ski wieder um damit die Ostabfahrt beginnen konnte. Dies starke Sonnenstrahlung und die Tagestemperaturen hatten den Schnee nun schon recht schwer werden lassen und wir lösten eine kleine Oberflächenlawine aus. Es ging südlich um den Fagstein herum und dann in westlicher Richtung hinunter wo sich eine Forststraße befinden sollte. Nach einem kurzen Stück Abfahrt merkten wir jedoch das wir falsch waren. Uli und ich mussten noch einen Gegenanstieg bewältigen bevor wir endgültig zur Forststraße hinunter fahren konnten. Wie in Zeitlupe bewältigten wir auch diesen und hatten die größten Strapazen hinter uns gelassen. Bis zur Straße konnte gut abgefahren werden. Nun hieß es noch zurück zum Parkplatz zu laufen.

Auf der Forststraße zurück zum Parkplatz Hinterbrand.

Die Ski hatten wir wieder am Rucksack befestigt, da hier kaum noch Schnee vorhanden war. Uli´s trinken war auch alle und wie durch ein Wunder tauchte an einer Verlassenen Liftstation ein Colaautomat auf aus dem er tatsächlich eine Dose bekam. Als wir endlich am Parkplatz angekommen waren und die Rucksäcke abgelegt hatten merkten wir erst wie kaputt wir schon waren.
 

 
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