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Ammergauer Hochplatte 2082m

 

 
Datum: 10.03.2002
   
Mit dabei: Markus W. und Stephan W.
   
Lage: Der Berg liegt in den Ammergauer Alpen in der Nähe von Oberammergau.
   
Ausgangspunkt: Parkplatz Ammerwald 2 km hinter dem alten Zollhaus ( 970 mH )
   
Erstbesteigung: Die Hochplatte wurde vermutlich schon früh von Einheimischen erstiegen.
   
Route: Vom Parkplatz Ammerwald 4 Stunden auf 1100 Höhenmeter. Die Tour führt über ost- und nordseitiges Gelände und etwas Wald, im Sägertal flach, weshalb schneller Schnee empfehlenswert ist.
   
Schwierigkeiten: Einige steile Stellen nur bei sicheren Schneeverhältnissen.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Zur Zeit hatte es gute Schneeverhältnisse und das Wetter war auch passabel gemeldet. So machten Markus und ich uns auf für eine Tagestour. Das Ziel war die 2082m hohe Hochplatte in den Ammergauer Alpen. Wir hatte beide unsere Hunde dabei. Da diese sich aber nicht riechen konnten mussten wir einen in den Kombikofferraum und den anderen vorne zwischen die Beine nehmen. So konnte schlimmeres vermieden werden. Am Ammerwald Parkplatz angekommen machten Markus und ich uns fertig und liefen die Forststraße in das Sägertal hinein. Ewig zieht sich diese kaum steigen durch das Tal. Am Ende geht es in einem Wald zum Bäckenalmsattel hinauf. Dann an einem Schild führt ein kleiner Pfad nach links in den Wald zurück. Diesen folgten wir bis zu einem kleinen Bach auf einer Lichtung. Vor uns baute sich nun die Felsdurchzogene Scheinbergspitze auf. an dieser folgten wir rechts entlang einem schönen breiten Hang hinauf. Oben im Sattel angekommen war zum ersten mal die Hochplatte in sicht. Von hier sah es zum Glück weiter aus als es tatsächlich noch sein sollte. Markus baute sein Snowboard und ich meine Ski zur Abfahrt für dieses kurze Querstück nach links um und kamen auf einen breiten Kamm. Dieser führt direkt zur Hochplatte hinüber.

Aufstieg zum Gipfel im Hintergrund.

Der weitere Anstieg war schön und abwechslungsreich. recht freies Gelände nur ein paar Latschen ab und zu. Dann baute sich vor uns ein steiler Hang auf den wir hinauf zu einem schmalen Gratstück folgten. Wieder die Ski abgeschnallt und über den zwei Fuß breiten Grat. Auf der anderen Seite ging es in eine große Mulde kurz unter dem Gipfel. Das letzte Stück wurde wieder etwas steiler und spitze Felsen ragten immer wieder aus dem Schneehang. Das Gipfelkreuz hatte man anscheinend abgebaut. Nur noch das Fundament war hier oben übrig. Dieses war mit Gebetsfahnen verziert. Die Sonne und die Windstille machten es so gemütlich, dass wir hier erst mal ein Mittagsschläfchen hielten. Dann fuhren wir den gleichen weg wie aufgestiegen hinab. Am Ende des Kammes mussten wir uns dann nun schon etwas angeschlagen den Gegenanstieg hoch quälen. Weiter ging es wieder gut bis zum flachen Forststraßenstück unten im Tal. Dieses musste natürlich auch wieder bis zum Parkplatz unseres Autos gelaufen werden. Trotz der langen und schönen Tour mochten sich die beiden Hunde genau so wenig wie am beginn des Tages.
 

 
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