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Heimgarten 1790m

 

 
Datum: 13.02.2010
   
Mit dabei: Uli und Stephan
   
Lage: Der Heimgarten liegt am nördlichen Beginn des Estergebirges bei Murnau.
   
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz in Ohlstadt.
   
Erstbesteigung: Der Heimgarten wurde vermutlich schon früh von Einheimischen bestiegen.
   
Route: Von Ohlstadt auf Forststraße in den Wald zur Bärenfleckhütte. Dann auf Pfad zum Gipfelgrat und den höchsten Punkt.
   
Schwierigkeiten: Aufstieg 1100m durch Waldgelände, Weiter Oben Latschen und flacher Gipfelgrat. Abfahrt durch Waldgelände mit einzelnen kurzen Steilstufen.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Endlich waren größere Schneemengen gefallen und dieses Wochenende sollte es in den Bergen Sonnig werden. Als ich am Freitag noch einmal den Lawinenbericht las war klar, es ging heut Abend los. Wir hatten vor ein paar Tagen noch neue Tourenski gekauft mit denen jetzt die erste Jungfernfahrt durchgeführt werden sollte.
Uli stellte wieder sein Wohnmobil zur Verfügung. So waren wir unabhängig und perfekt ausgestattet. Er fuhr nach Ohlstadt, wo auf einem Wanderparkplatz übernachtet wurde. Vorher ging es aber noch in eine kleine Kneipe zum Essen und Trinken. Dann schläft es sich nämlich besser.
8 Uhr war Aufstehzeit. Nach einem ausgiebigen Frühstück waren wir kurz nach 9 endlich so weit. Es war Faschingswochenende deshalb durfte eine Verkleidung nicht fehlen. So zog Uli als Indianer und ich mit Rasterperücke los.  

Stephan mit Rastalocken im Aufstieg.

Uli bei einer Engstelle im Aufstieg.

Die Kälte lies die Kunsthaare bald durch Raureif weiß gefrieren. Verblüffend war, dass die Perücken fast wärmer als die Mützen waren. Vielleicht sollten wir ab jetzt immer mit den Dingern gehen? So stiegen Uli und ich gut gelaunt auf einer Forststraße Richtung Bärenfleckhütte hinauf. Diese führte uns durch einen märchenhaft verschneiten Wald. Weiter oben an einem kleinen Bachbett wurde die Forststraße verlassen. Nun führte ein kleiner Weg das Flusstal hinauf. Nach ein paar Gehminuten drehte der Pfad in den rechten steilen und bewaldeten Hang ab. Doch schon nach wenigen Kehren war diese Stufe erklommen. Der Wald wurde nun etwas lichter. Uli und ich konnten nun zum ersten mal den Gipfelgrat des Heimgartens sehen.

Uli prüft auf seinem neuen GPS den Weg.

Gipfelgrat kurz vor dem Gipfel.

Langsam ging die Vegetation auch in Latschengeäst über. Der Blick auf die umliegenden Berge war freigegeben. Das Gipfelkreuz und die nicht weit darunter liegende Heimgartenhütte waren jetzt zu erkenne. Kurze Zeit später war der höchste Punkt erreicht. Am Gipfel hatte sich eine 6 Mann starke Gruppe versammelt. Die Aussicht war phantastisch. Im Tal hing das Wolkenmeer und ab 1500 Metern hatte es blauen Himmel. Weit im Süden war die Zugspitze zu erkennen und links davor der Grottenkopf. Diesen hatten wir vor einem Jahr mit Markus bei einer Skitour erklommen. Die Gruppe war schon wieder abgefahren als Uli und ich uns den Gipfelschnaps gönnten. Dann wurde es auch für uns Zeit wieder aufzubrechen.
 

Der Gipfel des Heimgartens 1790m.

Uli mit Indianerperücke am Gipfel.

Schließlich sollte es heute Nachmittag noch nach Garmisch in die Sauna gehen. Da wir uns nicht sonderlich gut auskannten fuhren Uli und ich den gleichen Weg hinunter. Wie sich herausstellen sollte hätte man auch über die Käser Alpe und einen herrlichen freien Hang abfahren können. So kämpften Uli und ich mich über die schlecht verschneiten Latschen. Der Schnee war zwar perfekt, aber die Sträucher machten ein freies Fahren unmöglich.

Stephan mit Wilde Hunde Fahne.

Uli bei der Abfahrt.

Im lichten Wald wurde es aber etwas besser. Die neuen Skier liefen wie die Sau. Ruck zuck waren Uli und ich abgefahren und wieder am Wohnmobil zurück. Es war früher Nachmittag und wir hatten nun genug Zeit um in Garmisch noch das Alpspitzbad zu besuchen.
 

 
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