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				Es ist schon 
				bald zu einer Art Tradition geworden den Arco Kletterstieg 
				alljährliche im Kletterurlaub zu begehen.  Letztes Jahr waren 
				auch Kristine und Nils das erste mal dabei. Anscheinend gefiel 
				ihnen die Tour so gut, dass sie heuer wieder mit wollten. 
				Nach zwei Wochen Osterurlaub war dies unser vorletzter Tag. Wir 
				hatten Glück und super Wetter gehabt. Doch ab morgen sollte der 
				Regen kommen. Dies war also unsere Abschlusstour. Über einen 
				Trimdichpfad, gegenüber des Freibades, stiegen Kristine, Nils 
				und ich auf. Der Weg führt durch das Boulderareal unter den 
				hohen Colodri Wänden. In einer guten viertel Stunde ist man dann 
				am Einstieg angekommen. Hier auf einem kleinen Platz im Schatten 
				der Bäume ist der perfekte Platz die Ausrüstung anzulegen.  
				Oft stauen sich große Menschentrauben an den Schlüsselstellen 
				des Arco Klettersteiges. Dann sollte besser nicht eingestiegen 
				werden, außer man ist gern den ganzen Tag in einer 
				Menschenschlange. Heute am Ende der Osterferien waren die 
				meisten Urlauber schon nach Hause gefahren.  
				Die ersten Meter sind gleich etwas steiler. Dann folgt eine 
				einfache Querung nach rechts. Da es sich hier um einen 
				Übungsklettersteig handelt ist dieser durchgehend mit 
				Stahlseilen versichert. Nils war er letztes Jahr noch viel 
				schwerer gefallen. Heute langweilte er sich beinahe. Aber die 
				schweren Stellen kommen ja zum Glück noch. Nun querte der Weg 
				leicht steigend nach links. Dann erreichten wir die erste 
				Platte. Diese mit Stahlstiften und vielen guten Löchern 
				versehene Rampe macht richtig Spaß.  
				
					
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						Der 
						Klettersteig nach der Rechtsquerung.  | 
						
						 
						
						Nils und Kristine in der Linksquerung.  | 
					 
				 
				
				Weiter links 
				folgt gleich eine weitere. Diese ist auf einem Riss nach links 
				zu erklimmen. Nun dauert es nicht mehr lange und die 
				Schlüsselstelle ist erreicht. Hier ist so gut wie immer was los. 
				Auch an diesem Tag mussten wir auf eine kleine Gruppe warten. 
				Die senkrechte Verschneidung ist zusätzlich mit einigen 
				Stahlstiften versehen. So kann man mit etwas ausspreizen recht 
				Kraftsparend über die Stelle gelangen. Darauf folgen die letzten 
				Meter zur Ausstiegskante. 
				 
				
					
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						Kristine und 
						Nils in der schönen Platte.  | 
						
						 
						Die 
						Schlüsselstelle, eine fast senkrechte Verschneidung.  | 
					 
				 
				
				Was dahinter 
				liegt sind wunderschöne Felsplatten auf denen man sich herrlich 
				sonnen kann. Mit unglaublichem Blick über den Gardasee wird dies 
				auch gerne gemacht. Hier ist es natürlich noch nicht zu Ende. 
				Man will ja auch wieder runter kommen. Der Klettersteig wird 
				eigentlich nur von Kletterern, die über die schweren Felstouren 
				hoch gekommen sind als Abstieg genutzt. Die große Masse steigt 
				nun erst mal zum Gipfel des Colodri auf. Dieser mit großem 
				Gipfelkreuz verzierte höchste Punkt lädt ebenfalls zum Pausieren 
				ein.  schön gewesen diese Tour. 
				
					
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						Kristine und 
						Nils auf dem Colodrigipfel.  | 
						
						 
						Die Altstadt 
						von Arco bei  Abstieg.  | 
					 
				 
				
				Der normale 
				Abstieg führt auf der Rückseite des Gipfels nach unten. Erst 
				hält sich der Weg mehr auf der rechten Seite des Berges. Durch 
				eine Scharte wechselt er dann auf die Westseite. Der Abstieg ist 
				gut markiert, aber kein einfacher Spazierweg, besonders nicht 
				wenn er nass ist. Unten kommt er dann an einer kleinen Kapelle 
				raus. Hier wird eine kleine Teerstraße erreicht. Diese führt 
				über eine Olivenbaumplantage hinunter in die Altstadt von Arco. 
				Noch ist vom Tourismus nichts zu merken. Kleine ruhige Gassen 
				mit Kopfsteinpflaster. Wie man sich eben ein typisch 
				Italienisches Dorf  so vorstellt. Spätestens in der 
				Einkaufsstraße ist Schluss mit der Stille. Dort ist immer die 
				Hölle los. Sportgeschäft an Sportgeschäft reiht sich die Gasse 
				entlang. Das ein oder andere Schnäppchen kann durchaus gemacht 
				werden. Wir entschieden uns für eine leckere Waffel mit Eis. 
				Ruckzuck ist dann wieder der Campingplatz und das Freibad 
				erreicht. Alle sind sich einig, ist wieder mal richtig richtig 
				schön gewesen die Tour. 
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